Der Begriff Stress kommt ursprünglich aus der Wissenschaft und bezeichnet die Belastung die auf ein Material einwirkt. Bricht das Material oder reißt es, war die Belastung, also der Stress, zu hoch. Stress gehört zum Leben wie Tag und Nach
Bleiben wir noch einen Moment beim "Material" um uns das genauer anzuschauen: Nehmen wir mal unsere Bandscheiben. Sie übernehmen eine Pufferfunktion zwischen unseren Wirbeln. Doch um diese Pufferfunktion aufrecht zu erhalten, brauchen sie ein moderates Maß an Belastung, am besten Laufen oder leichtes Joggen, da durch die Auf- und Abbewegung die Bandscheiben sanft gedrückt und wieder entlastet werden. Stellen Sie sich Ihre Bandscheiben wie einen festen kleinen Schwamm vor. Durch sanften Druck und anschließende Entlastung saugt er sich mit Flüssigkeit voll und kann so seine volle Pufferkapazität erhalten. Durch starken Druck oder Fehlbelastung wird die Gewebeflüssigkeit herausgepresst und die Pufferfunktion wird gestört mit entsprechenden Folgen wie z.B. Schmerzen oder Folgeschäden wie Bandscheibenvorfall bei Nucleus-Austritt.
Hier sehen wir zwei Arten von Stress - einmal den anregenden, lebenswichtigen, heilsamen Stress, die moderate Belastung, die uns hilft unsere Körperfunktionen aufrecht zu erhalten und einmal den zerstörerischen Stress, die Überlastung, die wichtige Körperfunktionen schwächt oder auch gar zerstört.
Oft streben wir einen dauerhaften Zustand von Entspannung ein. Doch das ist kontraproduktiv, so etwas hat die Natur für uns nicht vorgesehen (selbst ein Faultier bewegt sich hin und wieder). Wer einmal einen ganzen Tag auf der Couch rumgelümmelt hat, hat vielleicht schon einmal die Erfahrung von Rückenschmerzen und Verspannungen gemacht, fühlte sich vielleicht auch eher erschlagen, träge und müde als entspannt. Bleiben wir bei den Bandscheiben. So ein Couchtag ist wahrhaftig stressig für die Bandscheiben, da sie nicht gesund stimuliert werden und so immer mehr Gewebeflüssigkeit abbauen, dazu kommt meißt noch eine Fehlhaltung und eine ungünstige punktuelle Belastung auf die Bandscheiben durch eine ungünstige Verkrümmung der Wirbelsäule um sich an das Sofa anzupassen. Während Sie sich versuchen zu entspannen hat ihre Wirbelsäule durch Ihre dauerhafte Entspannung wahrhaftig Stress. Würzen Sie Ihren entspannten Couchtag allerdings mit einem kleinen Spaziergang, d.h. eine moderate Belastung, so fühlen sich meist alle Beteiligten (Sie und Ihre Wirbelsäule) viel erholter :-).
Fassen wir zusammen: Moderate Belastung wirkt stimulierend und hält uns vital, der Körper braucht den regelmäßigen Wechsel von Anspannung und Entspannung, Bewegung und Ruhe um gesund uns leistungsfähig zu bleiben. Starke Belastung als Dauerzustand lassen nicht nur Material reißen, sondern auch wir werden krank. Auch wenn es schwer fällt, halten sie gerade in heißen Phasen Ihre Pausenzeiten ein, gehen Sie in der Pause an die frische Luft (auch wenn es regnet), laufen Sie Treppen um Ihren Adrenalin-Pegel runter zu bringen und Ihren Körper mit Sauerstoff zu versorgen, beginnen Sie Ihren Tag mit Meditation und atmen Sie während des Tages immer mal wieder bewußt ein und aus, machen Sie nach Feierabend einen kleinen Spaziergang um Ihre Gedanken zu ordnen und Abstand gewinnen oder machen Sie moderates Jogging oder Nordic Walking. Wenn es Ihnen im Augenblick zu dunkel ist, melden Sie sich in einem Fitness-Studio an, die lange Öffnungszeiten haben, so daß sie mal eben für eine halbe Stunde auf dem Weg nach Hause dort vorbeifahren können um wenigstens kurz aufs Laufband zu gehen (widerstehen Sie der Verlockung erst nach Hause zu fahren, sie werden später garantiert nicht ins Fitness-Studio gehen). Dieses wird Ihnen schon helfen, sich trotz starker Belastung wohler und vitaler zu fühlen, auch wenn es dem ersten Anschein nach noch eine Sache auf Ihrer Liste ist, es ist etwas für Sie, eine heilsame Belastung, die Ihnen auf Dauer gut tut.
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