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Warum Frauen häufig unterschätzt werden 14.08.2004
  Warum sich Frauen von Männern einschüchtern lassen und Männer Frauen unterschätzen
  Selbst frauenfreundliche Personalchefs tun sich manchmal schwer, sich bei einer Führungsposition für eine Frau zu entscheiden. Warum?

Meine These lautet, dass viele Frauen aufgrund ihres Umgangs mit der Sprache, Stimme und Körpersprache von Männern unterschätzt werden. Eine in den USA von Prof. Albert Mehrabian durchgeführte Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen auf andere zu 55 % durch die Körpersprache wirken, zu 38 % durch die Stimme und Sprechweise und nur zu 7 % durch ihre Worte. Selbst wenn diese Untersuchungen aufgrund der geringen Anzahl von Versuchspersonen nur bedingt wissenschaftlich abgesichert sind, haben die seit Mitte der 90-iger Jahren von mir in Seminaren verbreiteten Zahlen inzwischen Eingang in fast sämtliche Rhetorik- und Kommunikationsseminare gefunden. Der Grund liegt in ihrer Plausibilität: Fast jeder hat schon mal erlebt, dass eine Frau und ein Mann inhaltlich fast das Gleiche sagen, jedoch eine andere Wirkung erzielen.

Analysiert man die Ursachen, stellt man fest, dass sich Frauen und Männer unterschiedlich selbst darstellen und reden. Besonders auffällig ist dies in Stresssituationen wie Vorstellungsgesprächen, Vorträgen oder Rhetorikseminaren.

Scherzhaft formuliert könnte man sagen: Frauen machen sich dünne und Männer dicke. D.h. viele Frauen nehmen vor Publikum möglichst wenig Raum ein, halten die Füße eng bei einander, lehnen den Kopf schräg, lächeln freundlich bis verlegen und wackeln mit dem Kopf statt mit den Händen das Gesagte zu untersteichen. Die Hände werden oft zusammengenommen, weil ihnen vielleicht von irgendjemand mal gesagt wurde: „Fuchtel doch nicht so herum“. Wenn eine Frau so auftritt, und dann auch noch klein und zierlich ist, wird sie weder von Männern noch von Frauen für fähig gehalten, eine Führungsposition einzunehmen. Und dies nur, weil sie mit ihrer Haltung zu wenig Autorität ausstrahlen, ja manchmal bescheiden bis unterwürfig wirken.
Bevor also eine Frau überhaupt den Mund aufmacht, hat sie bereits gegen einen sicher auftretenden Mann verloren.
Männer hingegen gehen anders mit Stress um. Sie zwingen sich dazu betont ruhig und sicher zu wirken, in dem sie mehr oder weniger erstarren.
Dazu halten sie den Kopf meist und manche recken ganz gern das Kinn ein wenig in die Höhe, stecken eine Hand in die Tasche und machen mit der anderen gelegentlich raumgreifende Gesten oder gestikulieren mit dem Zeigefinger. Sie stehen mit beiden Beinen parallel fest auf dem Boden und wirken vor allem, wenn sie sehr breitbeinig da stehen, dominant. Die Gesichtszüge erscheinen bei Männern in Stresssituationen oft wie versteinert. Hinzu kommt dann noch, dass große Männer gewöhnt sind, allein durch Körpergröße und Fülle überzeugend zu wirken. Ein Musterbeispiel hierfür war der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl.
Nur allein durch diese körperlichen Anzeichen wirken sie vor allem auf unsichere junge Frauen oft sehr einschüchternd. Wenn Frauen jedoch auffällt, dass ein solches Verhalten lediglich eine Kompensation der auch bei Männern in Stresssituationen vorhandenen Unsicherheit ist, dann lässt die Wirkung sehr schnell nach.

Kommen wir zur Stimme. Hier überzeugen viele Männer nicht allein durch die tiefere Stimmlage, sondern sie verleihen durch die gezielte Betonung einzelner Worte dem Gesagten mehr Bedeutung. Das wird auch in Stresssituationen eher noch durch gezielte Pausen verstärkt. Lediglich ein sehr häufiges „eh“ signalisiert, dass der Mann unter einer gewissen Anspannung steht.

Bei vielen Frauen wird die Stimme in Stresssituation nicht nur höher, vor allem senken sie die Stimme nicht am Ende eines Satzes, sondern bleiben „oben“. Damit fehlt den Aussagen die nötige Bestimmtheit, um ernst genommen zu werden. Wenn sie dann auch noch zu hastig und zu wenig auf Wirkung sprechen, haben sie den Kampf um eine Führungsposition bereits verloren, denn das, was sie jetzt noch inhaltlich sagen, macht lediglich 7 % ihrer Wirkung aus.

Doch auch die werden oft noch durch die „Powerless Language“ verspielt. Die Powerless Language wurde Mitte der 80-iger Jahre von feministischen amerikanischen Linguistinnen publik gemacht. Sie besagt, dass Frauen ihre Aussagen oft durch sprachliche „Weichmacher“ abschwächen, wie „ich denke“ ,„eigentlich“, „halt“, „einfach“. Bei der Vorstellungsübung in Rhetorikseminaren fällt auf, dass Frauen ihre beruflichen Leistungen gern abwerten durch Äußerungen wie: „Hab ziemlich lustlos Jura studiert“ oder „Ich möchte Ihnen jetzt keinen Vortrag über Mülldeponien halten, ziemlich langweiliges Thema“.

Bei den Männern hingegen fehlen sprachliche Weichmacher und man kann man viele selbstaufwertenden Äußerungen beobachten, wie: „Ich vertrete hier offensichtlich als Einziger die Landwirtschaft“ oder: „Ich will Ihnen jetzt mal erklären, wie man in den höheren Dienst kommt“.
Sollen Frauen nun das männliche Auftreten und Reden übernehmen, um mehr Autorität und Souveränität auszustrahlen? In gewisser Weise ja. Denn es gibt inzwischen sehr viele erfolgreiche Frauen, die sich eine selbstbewusste aufrechte Haltung angewöhnt haben, die auf Wirkung sprechen, sprachliche Weichmacher aus ihrem Wortschatz eliminiert haben und dennoch weiblich wirken. Die derzeitige Familienministerin Renate Schmidt ist eine von ihnen.
Männern hingegen sei geraten, Frauen nicht aufgrund ihres weniger dominanten Auftretens und Redens zu unterschätzen.


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Dr. Gudrun Fey M.A., Rhetoriktrainerin, Buchautorin und Geschäftsführerin von study & train GmbH, Stuttgart: www.study-train.de
   
   
   
Eingestellt von*:   Gudrun Fey
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