"Echte Leader schauen nicht in Führungsbücher, sondern in die Augen ihrer Mitarbeiter."
– Monique R. Siegel, schweizerische Unternehmensberaterin -
Auf Führung treffen wir in nahezu allen Bereichen, mit denen wir tagtäglich in Berührung kommen.
Führung tritt allerdings äußerst unterschiedlich in Erscheinung. Einerseits gibt es Menschen in Führungspositionen, die durch eine intensive Schulung zum Thema Führung gegangen sind und sich mit viel Ernst und großer Verantwortung dieser Aufgabe widmen, andererseits strahlen Menschen so viel Persönlichkeit aus, dass man ihnen ohne viel Federlesen einfach Führungsaufgaben zubilligt und überträgt, bis hin zu denen, die ohne Auftrag es irgendwie geschafft haben, Führung für sich zu beanspruchen und diese ausüben.
In den Unternehmen unserer Wirtschaft kommt man allerdings ohne eine richtige Qualifikation oder ohne besondere Vorleistung kaum in die Lage, Führungsaufgaben zu übernehmen. Unternehmen treffen eine Auswahl, welche ihrer Mitarbeiter sie in Führungspositionen bringen und wachen darüber, in wie weit diese Mitarbeiter den Anforderungen gerecht werden.
Führen bedeutet immer, Macht zu besitzen. Und damit gehen die Menschen in Führungspositionen äußerst unterschiedlich um. Macht zu haben ist ja auch eine verlockende Angelegenheit, denn sie gibt das Gefühl der Überlegenheit, der Stärke und ist häufig mit Privilegien verbunden. Um Machtmissbrauch zu verhindern, stellen Unternehmen Regeln auf, wie Führung von den Führungskräften erwartet wird, schränken die Ausübung von Führung auf den jeweiligen Geschäftsbereich der Führungskräfte ein ( Kompetenzrahmen ) und beschreiben, welche Aufgaben Führungskräfte in ihrer Ausübung von Führung konkret haben.
Die Liste der Aufgaben ist ziemlich lang und selbstverständlich haben Führungskräfte nicht jeden Tag mit allen Aufgaben zu tun. Auch liegt auf der Hand, dass jede Führungskraft ihre Lieblingsaufgaben hat und andere Führungsaufgaben eher stiefmütterlich behandelt. Sicherlich ist der Anspruch, in allen Führungsaufgaben gut zu sein, recht hoch. Aber schon allein die Konzentration auf die Aufgabenbereiche, die mit dem Mitarbeiterverhalten zu tun haben, lösen dynamische Prozesse aus.
Führungskräfte nämlich, die sich zum Ziel gesetzt haben, selbst und mit den Mitarbeitern langfristig erfolgreich zu sein, konzentrieren sich auf alle Aufgaben, die unmittelbar der Weiterentwicklung und Höherqualifizierung der Mitarbeiter sowie der Steigerung des Geschäftserfolgs dienen, und zwar unabhängig davon, ob sie direkt in die Entwicklung der Kundenbeziehungen involviert sind, ob sie sich im Produktionsprozess befinden oder ob sie mit überwiegend administrativen Aufgaben betraut sind.
In der Praxis ist zu beobachten, dass diese erfolgreichen Führungskräfte sich ihrer Macht und Stellung bewusst sind, aber weitestgehend vermeiden, dass ihre Position zu einer Demonstration von Macht wird. Ihre Macht wirkt vielmehr besonders dadurch, dass sie sich sehr intensiv selbst darum kümmern, dass ihre Mitarbeiter erfolgreich sind und sie das Geschäft ständig weiterentwickeln. Nichts vergrößert die Machtstellung einer Führungskraft in einem Unternehmen oder Betrieb mehr als der lang anhaltende wirtschaftliche Erfolg des von ihr geführten Teams.
Berlin, den 19.01.2005
Peter German
Trainer und Berater für Unternehmen und Unternehmer mit den Schwerpunkten Führung und Vertrieb, Risk-Management und Weiterbildung.
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