Die Regelung der Unternehmensnachfolge ist für viele mittelständische Unternehmen eine zentrale Führungsaufgabe. Die folgenden Thesen helfen, den Generationswechsel erfolgreich zu meistern.
1. Eine Unternehmensnachfolge ist eine mehrdimensionale Herausforderung, die darin besteht, finanzielle, emotionale, rechtlichen und steuerlichen Problemen zu erkennen und zu lösen und dabei deren Wechselwirkungen und gegenseitigen Abhängigkeiten (Vernetzung) zu beachten.
2. Für den ausscheidenden Unternehmer ist die Planung seiner Altersversorgung wichtig, während für den Nachfolger eine fundierte Finanzplanung für das Unternehmen von großer Bedeutung ist.
3. Der Nachfolger führt das Unternehmen anders als sein Vorgänger. Somit ist mit dem Generationswechsel auch immer ein Veränderungsprozess verbunden, der sorgfältig und behutsam geplant werden sollte.
4. Die Unternehmensübergabe ist ein mittelfristig angelegter Prozess, der auch Alternativ- und Krisenplanung beinhalten sollte.
5. Klare Vereinbarungen verringern die Unsicherheit von Unternehmer, Nachfolger, Familie, Mitarbeitern und Umfeld des zu übertragenden Unternehmens und beugen Missverständnissen im Nachfolgeprozess vor. Diese sollten schriftlich dokumentiert und im Anschluss kommuniziert werden.
6. Der mit der Unternehmensübergabe verbundene Veränderungsprozess erfordert die Begleitung einer externen erfahrenen Person, die in der Lage ist, die Komplexität der Situation zu erfassen und die Interessen aller Beteiligten zielorientiert zusammen zu führen.
7. Alle direkt und indirekt beteiligten Personen sollten bei der Unternehmensübergabe innerhalb der Familie von Anfang an in die Nachfolgregelung einbezogen werden. Dazu gehören neben dem Senior und dem Junior auch deren Lebenspartner/innen und die Geschwister des Juniors.
8. Jede Unternehmensübergabe birgt auch die Chance zur Neupositionierung und strategischen Neuausrichtung des Unternehmens.
9. Dem Nachfolger ist ein Mentor, der ihn bei der Übernahme seiner neuen Aufgaben unterstützt, von großer Hilfe. Seine Aufgabe ist es, ihn als neuen Inhaber und Unternehmer zu stärken und ihn auf seinem Weg in diese Rolle aktiv zu unterstützen.
10. Der Senior, der das Unternehmen aufgebaut hat, benötigt Unterstützung beim Verlassen des Unternehmens. Es fällt im leichter, wenn er Perspektiven außerhalb seines Unternehmens hat, wenn er finanziell unabhängig ist, wenn für familiäre Konflikte, die mit der Übergabe verbunden sind, Lösungen vorliegen und wenn er das Gefühl hat, sein Lebenswerk in guten Händen zu wissen.
* Die Betreiberin übernimmt keine Haftung über Richtigkeit oder Fachlichkeit der eingestellten Inhalte. Der Autor/Ersteller des Artikels haftet für alle Beiträge eigenverantwortlich. Sollten mit dem o.g. Text die Rechte Dritter verletzt, oder inhaltlich anstössig
sein, wenden Sie sich bitte an den Autor, ggf. direkt an die Betreiberin.
Es gelten die AGBs und der Haftungsausschluss der Betreiberin.
Wie aus guten Vorsätzen nachhaltige positive Veränderungen werden
Gute Vorsätze für das neue Jahr sind oft schnell gefasst und ein paar Wochen später im Alltag dann auch schnell wieder dahin geschmolzen. Wie aus guten Vorsätzen tatsächlich gute Taten in der Praxis werden, das erfahren die Teilne
Outlook Synchronisation, ohne Server im LAN und Internet
WEITERE
LINKS
Eine der größten deutschen Job- & Informationsbörsen
- kostenlos Jobs ausschreiben
- freier Zugang zur Datenbank für spezielle Suchen
- umfangreicher Leistungskatalog zum stöbern
- professionelle persönliche Unterstützung & Beratung
- mit kostenlosem Kurzprofil Mehrwerte nutzen
- seriös & professionell seit 2002
Informations-Marketing für Trainer & Dozenten
- Mit eigenem Profil präsent sein
- mit Fachartikeln sich abgrenzen
- mit aktuellen News am Ball bleiben
- durch Seminare eigene Leistungen bewerben
- durch Mitgliedschaften in Verbänden Qualität sichern
- durch Links & Downloads weitergehend informieren
Trainer,
Berater, Coaches & Anbieter
