„Nein zu sagen fällt den meisten Frauen
sehr schwer", beschr eibt die Kommunikations-
Trainerin Sigrid Meuselbach aus Bergisch
Gladbach ihre Erfahrung aus zahlreichen
Seminaren. "Frauen sind dazu erzogen,
hilfsbereit zu sein. Sie stellen eigene
Wünsche zurück, sind aber sehr gut darin,
unausgesprochene Wünsche ihres Gegenübers
zu erspüren." So viel Einfühlungsvermägen
ist zwar im Vertrieb ein großes Plus
im Umgang mit den Kunden. "Aber", so
warnt Meuselbach, "Sie kännen sich diese
Stärke nur erhalten, wenn Sie sich auch
abgrenzen und manchmal Nein sagen.
Sonst droht die vällige Überfor derung."
Warnzeichen, dass Ihr Engagement zu kippen
droht: Sie müssen vieles erst einmal
liegen lassen und kännen es später nur
halb oder gar nicht erledigen. Prompt
wächst das Gefühl der Unzufriedenheit,
weil Ihre Leistung Ihren Ansprüchen immer
weniger genügt. Jetzt dr oht die Abwärtsspirale
aus Überlastung, dem Gefühl der
Unzulänglichkeit und nachweisbar schlechterer
Arbeit. "Ein Teufelskreis, der krank
macht und Ihrer Karriere schadet", sagt
Meuselbach. Die Expertin, die häufig Frauen
in Führungspositionen berät, empfiehlt
folgendes Selbst-Trainingsprogramm:
Loten Sie Ihr e Grenzen aus
Was ist Ihnen im Arbeitsalltag wichtig, worüber
ärgern Sie sich regelmäßig, was mächten
Sie schon lange ändern? Formulieren Sie klar
für sich, welche Bedürfnisse Sie haben. "Verabschieden
Sie sich dabei von dem Gedanken,
alle glücklich machen zu wollen. Frauen
lassen sich zu leicht vom Streben nach ständiger
Harmonie bremsen", weiß Meuselbach.
Sagen Sie klar und deutlich "Nein"
Der Kollege will, dass Sie einen Job übernehmen,
der nicht in Ihren Zeitplan passt?
Eiern Sie nicht herum a la "Eigentlich weiß
ich ja gar nicht, ob ich ....", sonder n sagen
Sie einfach "Nein". Nur so signalisieren Sie
Ihrem Gegenüber, dass Sie sich Ihrer Sache
sicher sind. Sie müssen nicht laut oder
aggressiv werden: "Sagen Sie im gleichen
Tonfall ,Nein', in dem Sie jemandem die Uhrzeit
sagen würden", rät Meuselbach.
Rechnen Sie mit Widerspruch
Niemand härt gerne ein "Nein". Gut mäglich,
dass Ihr Gespächspartner nachhakt. Engagiert im Job heißt: Sie erledigen Ihr e Abeit fachlich kompetent, pünktlich - und zuverlässig.
Wer sich zu viel aufladen lässt, kann diese Qualität auf Dauer nicht halten.
Neinsager
erreichen
mehr
können Ihre Entscheidung knapp und sachlich
begründen, sollten sich aber nicht r echtfertigen
oder entschuldigen. Das klingt nach
schlechtem Gewissen. Ein anderer Weg ist
die "Strategie der verzägerten Reaktion": Sie
antworten nicht gleich. Entweder schweigen
Sie eine Weile oder Sie verweisen zum Beispiel
darauf, sich die Argumente des Gegenübers
in Ruhe überlegen zu wollen.
Stehen Sie zu den Konsequenzen
"Vielleicht verursacht Ihr Nein keine großen
Turbulenzen", sagt Meuselbach. "W ahrscheinlicher
ist aber, dass Sie schlechte Laune, Stirnrunzeln
oder Misshelligkeiten im Team erben.
Sie müssen lernen, das auszuhalten." Tipp der
Expertin: Ziehen Sie Kraft aus Ihren Erfolgen.
Sie werden auch erleben, dass Ihr Nein akzeptiert
wird. Dass etwas so läuft, wie Sie es wollen.
Ihr Nein ist eine Orientierungshilfe für
andere. Die wissen nun, wo Sie stehen. So
schärfen Sie Ihr persänliches Profil und
machen klar, dass mit Ihnen zu rechnen ist.
Frauen werden im Beruf nicht von den
"bäsen Männer n" ausgebr emst, oft sind
es die herrschenden Businessrituale, die
den Frauen trotz aller Kompetenz und
Leistungsber eitschaft Steine in den W eg
legen. Als Frau muss man die gängigen Regeln durchschauen, dann
klappt es auch mit der ver dienten Anerkennung.
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